Stadt Beverungen

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Breitbandversorgung als Standortfaktor

Für ländliche Räume, wie den Kreis Höxter, ist die Versorgung mit schnellem Internet ein wichtiger Standortfaktor. Deshalb steht der schnelle Internetanschluss ganz oben auf der Agenda der Stadt Beverungen.

Glasfaserausbau in der Kernstadt Beverungen

Inzwischen sind alle Ortschaften mit Bandbreiten von 50-100 Mbit Übertragungsgeschwindigkeit angeschlossen worden. Dieses wurde überall dort, wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau der Telekommunikationsunternehmen nicht stattgefunden hat, mit Hilfe von Fördermitteln realisiert.

Im nächsten Schritt geht es nun um die Verlegung von Glasfaseranschlüssen an jedes Grundstück. Im Beverunger Industriegebiet wurden die hochwertigen Anschlüsse mit Übertragungsraten bis zu 1 GigaBit synchron bereits 2019 verlegt. Im nächsten Schritt sollen nun die privaten Hauhalte in den Ortschaften folgen. In der Kernstadt von Beverungen wird hier die Telekom ein Glasfasernetz ab 2022 errrichten. Gleichzeitig startet 2022 ein kreisweites Projekt zur Versorgung aller Ortschaften. Unter der Federführung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und des Kreises Höxter werden alle 10 Kommunen des Kreises dafür sorgen, dass Glasfaserleitungen verlegt werden. Auch hierzu wird sich wiederum um Fördermittel bemüht. In enger Kooperation mit der Bezirksregierung, dem Land NRW und dem Bund wird die Breitbandversorgung im Kreis Höxter nachhaltig weiterentwickelt, um den hier lebenden Menschen die Möglichkeit zu geben, über das Internet teilzuhaben und letztendlich sogar von zu Hause aus zu arbeiten.

Datenautobahn mit 500 Kilometern fertiggestellt

Der Breitbandausbau im Kreis Höxter wurde mit Hochdruck vorangetrieben.

„Die Arbeiten sind fast abgeschlossen. Ab sofort kann das schnelle Internet für die Kunden freigeschaltet werden “, sagte jetzt sewikom-Geschäftsführer Kai-Timo Wilke.

In knapp 14 Monaten ist ein Glasfasernetz mit einer Gesamtlänge von kreisweit rund 500 Kilometern entstanden. Das entspricht einer Streckenlänge von Warburg nach Würzburg und zurück. Damit sind Breitbandanschlüsse jetzt auch in bisher unterversorgten dörflichen Lagen verfügbar. „Ich freue mich, dass der Zeitplan für den Ausbau eingehalten wurde. Schnelles Internet ist für die Lebensqualität im ländlichen Raum unabdingbar“, betonte Landrat Friedhelm Spieker. Er dankte der Europäischen Union, dem Bund und dem Land, die den Ausbau des Glasfasernetzes im Kreis Höxter durch Fördermittel in Millionenhöhe ermöglicht haben. Mit den Eigenmitteln der Kommunen wurden insgesamt 15 Millionen Euro in den kreisweiten Breitbandausbau in Ortschaften und Gewerbegebieten investiert.

"Das ist eine gigantische Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Kreises“, so Spieker. Neben rund 200 Kilometern vorhandener Glasfaserinfrastrukturen von Gas- und Elektrizitätsversorgern wurden zusätzlich rund 300 Kilometer neue Glasfasertrassen mit verschiedenen Verlegemethoden kreisweit in den Boden gebracht. „Dank der guten Zusammenarbeit mit Kommunen und Genehmigungsbehörden konnten wir den ambitionierten Zeitplan einhalten“, resümiert sewikom-Geschäftsführer Wilke.

In den kommenden vier bis sechs Wochen sind noch einige Restarbeiten am neuen Netz durchzuführen. Zum einen werden noch zusätzliche Reserveleitungen verlegt, um bei einer möglichen Beschädigung den Betrieb des Netzes durch eine Leitungsumschaltung sicherzustellen. Zum anderen werden noch einige Multifunktionsgehäuse technisch aufgerüstet.

Schritte zum schnellen Internet

Wer bereits sewikom-Kunde ist, erhält ein Informationsschreiben zu den neuen Tarifen und notwendigen Schritten zur Vertragsumstellung. Nachdem die sewikom-Kunden einen neuen Vertrag mit dem neuen Tarif abgeschlossen haben, werden sie im August und September auf das leistungsstärkere Breitbandnetz aufgeschaltet. 

Wer erstmals von sewikom an das Breitbandnetz angeschlossen werden möchte, muss zuerst eine Bestellung für einen neuen Anschluss einreichen. Formulare hierfür können auf der Internetseite von sewikom heruntergeladen werden. 

Sobald die Bestellung bei der sewikom eingegangen ist, wird die Portierung angestoßen. Damit beginnt die Umstellung des Internetanschlusses vom vorherigen Telekommunikationsdienstleister zur sewikom. 

Wer sich für den Wechsel zur Sewikom entschieden hat, sollte auf keinen Fall selbst bei seinem bisherigen Anbieter kündigen. Das übernimmt die Sewikom. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es am sichersten ist, wenn wir die vollständige Kundenportierung von der Kündigung bis zum neuen Anschluss übernehmen“, erklärt Kai-Timo Wilke.